Berichte

Begegnungsaufenthalt für Jung und Alt in Sonthofen / Allgäu 2005

Landesverband Bayern der Gehörlosen e.V.

Sonthofen, Alpenstadt des Jahres 2005
Erlebnisreicher Begegnungsaufenthalt vom 12.-22. September


Montag, den 12.09.
Schon um 9 Uhr besorgte ich im Gästeamt für alle Teilnehmer schöne gelbe Stofftaschen mit Informationen, Kugelschreiber und weiteren kleinen Aufmerksamkeiten. Die ersten Gäste kamen bereits um 11 Uhr. Alle weiteren folgten dann nach und nach bis die letzten aus Schweinfurt gegen 18 Uhr eintrafen, somit waren wir mit 59 Personen vollständig. Wegen der Hochwasserschäden ist der Bahnhof in Sonthofen noch geschlossen und es muß auf Busse umgestiegen werden. Trotzdem sind alle gut angekommen. Auch die Zimmerverteilung klappte. Nach einen Begrüßungstrunk, wurden wir von Landesseniorenleiter Klaus Roser (KR) und stellvertretenden Landesvorsitzenden Helmut Rühr (HR) herzlich begrüßt. Auch unsere Hotelchefin wünschte uns einen guten Aufenthalt. Nach dem Abendessen schloß sich ein gemütliches Beisammensein an, bei dem lebhafte Unterhaltungen entstanden.

Dienstag, den 13.09.
Mit dem Bus fuhren wir nach Oberstdorf zum Viehscheid. Vom Bahnhof machten wir uns auf den Weg, den Menschenmassen folgend, nach Renksteg. Es war ein riesiges Spektakel wie ein Volksfest mit Bierzelt und jede Menge Leuten. Beeindruckend war wie die Jungrinder alle nacheinander von den Alpen ankamen.

erlebnisreicher Viehscheid oder Almabtrieb in Oberstdorf 
erlebnisreicher Viehscheid oder Almabtrieb in Oberstdorf

Wie die gesamten Rinder wieder getrennt wurden und den einzelnen Bauern zugeordnet werden konnten, sahen doch viele ziemlich ähnlich aus. Die Kuhglocken in allen Größen und verschiedenen Ausführungen ersetzten uns in staunen. Mancher schaffte es in die herumliegenden Tretmienen (Kuhfladen) zu steigen. Pferdekutschfahrten, Wanderungen oder ein Bummel durch den Markt Obersdorf rundeten das Tagesgeschehen ab.
Nach dem Abendessen wurden Romme, Schafkopf und vieles mehr gespielt, so daß die Zeit schnell vorbei war.

Mittwoch, den 14.09.
Um 9 Uhr unternahm eine Gruppe mit HR einen Stadtrundgang durch Sonthofen. Wir besichtigten folgende Stationen und erhielten die jeweiligen Informationen hierzu.
Rathaus- Gästeamt- Denkmal am Rathausplatz- Markthalle - Kriegsgräberstätte- Kalvarienberg- Alte Schule- Stadtpfarrkirche St. Michael- Markthalle-Eissporthalle- Ehemalige Ordensburg- Marktbrunnen.
Auch in einen Stollen der 1 Km durch den Kalvarienberg führt erhielten wir Einblick. Er diente früher als Luftschutzkeller und heute habem Fledermäuse eine Dokumentation und ein Zuhause darin. Dem Trimm dich Pfad am Kalvarienberg entlang ging es nach Margarethen, an der Kaserne vorbei, folgte der Abstieg zur Wassertretanlage. Nach einen erfrischenden Armbad erreichten wir Sonthofen, wo wir uns stärkten. Mit dem Bus nach Altstädten marschierten wir dem Illerdamm entlang wieder zurück. Stets konnten wir die Auswirkungen sehen, die das Hochwasser anrichtete. Etwas müde, erreichten wir bei strahlendem Sonnenschein wieder unser Hotel.
Mit 33 Personen fuhr der Bus bis Buhl am Grossen Alpsee stiegen wir aus. Dann gingen wir schönen am Strand nach Ratholz, dort machten wir Mittagsessen Um 15.00 fuhren wir mit dem Bus zurück. Mit fröhlicher Stimmung kehren zurück ins Hotel.
Die Fußballfreunde sahen auf Großbildleinwand Wien - Bayern München.

Donnerstag, den 15.09.
Mit dem Bus bis zum Luftkurort Fischen, dort Rundgang durch den herrlichen Kurpark mit Gästehaus, Kirche und Marktplatz. Weiterfahrt nach Oberstdorf, durch das Kleinwalsertal bis Mittelberg. Mit dem Sessellift ging es hinauf zu einer urgemütlichen Berggaststätte. Wir genossen bei strahlendem Sonnenschein den herrlichen Bergblick von der Terrasse aus. Von der Talstation Söllereck wanderten wir nach Reute, wo wir im "Hotel Oberstdorf" uns mit Kaffee verwöhnen ließen. Unser lieber, altbekannter Hotelchef Sebastian begrüßte uns herzlich, und alle waren erstaunt, über das sehr schöne Hotel mit seinen vielen gelungenen Einrichtungen.
Schweren Herzens mußten wir aufbrechen, aber wir versprachen wieder zu kommen. 22 Personen spazierten durch die schöne Fußgängerzone. Auf dem Kavarienberg hatten wir einen schönen Weitblick. An der großen Kaserne vorbei, nahmen einige ein Kneippbad im sehr kalten Wasser - aber nur mit den Armen. Dann gingen wir weiter zum Illerdamm und sahen den großen Hochwasserschaden.
Nach dem Abendessen, wurde uns ein Dia - Vortrag über Sonthofen und die Umgebung gezeigt. Wir sahen sehr schöne Fotomotive der 4 verschiedenen Jahreszeiten.

Freitag, den 16.09.
Gemütlich ging es auf Schusters Rappen, den Bahnhofsweg entlang, über den Illersteg auf den Illerdamm rund um den Sonthofenersee. Wir genossen bei herrlich strahlendem Sonnenschein den bezaubernden Blick in die Berge. Auf dem Rückweg spielten wir eine Runde Minigolf die trotz mangelnder Treffsicherheit, alle sehr erfreute. 35 Personen fuhren nach Bad Hindelang, bei schönen Wetter gingen wir durch schmale Gassen die am Straßenrand mit Blumentrögen geschmückt waren. Einige fuhren nach Sonthofen zurück, die anderen fuhren mit der Gondelbahn zur 1320 m hohen Hornalpe hinauf. Um 15.00 Uhr fuhren nach Sonthofen zurück.
Nach dem Abendessen wurden die Lachmuskel draniert. Es folgten lustige Gesellschaftsspiele, viele hatten Witze erzählt, und die Zeit zum Schlafen gehen war schnell da.

Einer der vielen lustigen Spielen nach dem Abendessen im Hotel 
Einer der vielen lustigen Spielen nach dem Abendessen im Hotel

Samstag, den 17.09.
Der Himmel war bewölkt und es regnete. Davon ließen wir uns nicht abhalten und fuhren mit dem Bus nach Obermaiselstein. Von dort bewältigten wir den Aufstieg zur Sturmannshöhle. Alle waren fasziniert von dem Innern der Höhle mit 180 Stufen, welche wie ein Riss in den Bergen erschien.

In der Sturmannshöhle in Obermaislestein. 180 Stufen führten in die Tiefe der einzigen, begehbaren Höhle des Oberallgäu's 
In der Sturmannshöhle in Obermaislestein. 180 Stufen führten in die Tiefe der einzigen, begehbaren Höhle des Oberallgäu's

Tatsächlich erweitert sich der Spalt in 100 Jahren um 1 cm. Bei starken Regen kann sich die Höhle innerhalb 1 Stunde mit Wasser füllen. Wir sahen den Wasserstand vom 23.August 2005, wo in 1 Stunde auf dem pm 287 Liter Regen fielen.
Zurück nach Obermaiselstein, eine verdiente Rast eingelegt, ging es weiter bis Fischen, wo wir mit dem Bus etwas müde aber glücklich wieder am Hotel angelangten.

Sonntag, den 18.09.
Gemeinsam gingen wir zur Kirche "St. Michael" wo wir zusammen mit der hörenden Gemeinde einen Gottesdienst feierten. Pastoralreferent Michael Geißberger aus Augsburg dolmetschte für uns Gehörlose, und war überrascht, daß wir Gehörlose so zahlreich erschienen. Die Hörenden waren sehr erstaunt, erlebten sie so einen Gottesdienst doch zum ersten Mal. Im Gasthaus zur Traube machten wir unseren Frühschoppen, mit Weisswurst und einen frischen Bier das uns der Landesverband Bayern spendierte. Der Nachmittag stand zur freien Verfügung.

Montag, den 19.09.
Heute war unsere größte und schwierigste Wanderung angesagt. Von Altstädten ging es den Leybachtobel auf steilen Pfaden am Hubertuswasserfall empor. Danach trennte sich die Gruppe. Die einen nahmen den direkten Weg zur Sonnenklause, der andere Teil den Aufstieg über den Altstädter Hof.

Rundwanderweg von Kranzegg über die Geiß-Alpe. Oberallgäu's lustigster Wanderweg, da die Schilder mit zahlreichen Witzen gesäumt sind                                                                                                     
Rundwanderweg von Kranzegg über die Geiß-Alpe. Oberallgäu's lustigster Wanderweg, da die Schilder mit zahlreichen Witzen gesäumt sind

Wieder vereint machten wir unsere Mittagsrast in der Sonnenklause. Gestärkt wurde der Abstieg in Angriff genommen, vorbei an dem bezaubernden Hinanger Wasserfall, der eine wunderbare Sehenswürdigkeit ist. Wohlverdient und sehnsüchtig zog es uns in unser "Stammcafe" wo wir unsere erschlafften und kalten Glieder wieder belebten.

Dienstag, den 20.09.
Wir unternahmen einen Abstecher nach Oberstdorf. Das Oberstdorfer Marktbähnle stand schon für uns bereit, und war zu schwach unsere gesamte Gruppe aufzunehmen. Vollbesetzt bis zum letzten ging es durch Oberstdorf hinaus durch die Dörfer bis nach Obermaiselstein. Zurück wurden wir an unseren altbekannten Hotel Oberstdorf abgesetzt. Der Chef Sebastian erwartete uns schon und daß er ein Herz für uns Gehörlose hat, bewies er in dem er uns allen Kaffee und Kuchen spendete. Das war eine überraschend nette Geste für uns alle. Einige versprachen gleich wieder zu kommen. Deshalb werde ich ein Programm für eine Woche ausarbeiten. Als Termin ist der Monat Mai 2006 vorgesehen. Der Preis wurde schon fest vereinbart, und konnte von 78.- € auf 55.- € verhandelt werden. Darin ist die HP enthalten, sowie die Benützung des Hallenbades und der Sauna. Sebastian hat ein Herz für uns Gehörlose.

Mittwoch, den 21.09.
Zum Abschluss gab es heute eine Wanderung auf Oberallgäus lustigen Wanderweg. In Kranzegg besichtigten wir die Dorfkapelle. Es ging Bergauf über Pfade, Stege, immer am Bach entlang mit schönen Steinformationen und Wasserfällen. Die Sonne schickte ihre Strahlen durch die Baumgipfel was ein wunderbarer Anblick war. Erstaunt waren wir, daß wir auf der ganzen Strecke einen zugelaufenen Schweizer Sennnenhund als Begleiter hatten, der uns den Weg zeigte, und treu bei uns blieb. Im Berggasthof Kranzegg genossen wir den herrlichen Bergblick bei einer Pause. Auf der anderen Seite ging es wieder zurück ins Tal. Auf der ganzen Wanderroute wurden wir von witzigen und lustigen Sprüchen am Wegrand entschädigt. Es war eine bezaubernde Wanderstrecke zum Abschied. 30 Personen machten einen Rundgang am Sonthofener See bei schönen Wetter, an der Iller sahen wir Schaufelbagger bei großen Hochwasser-Aufräumarbeiten, anschließend spielten einige Minigolf, die anderen schauten zu.

Einer der vielen gesselligen Abende im Hotel Grünten in Sonthofen 
Einer der vielen gesselligen Abende im Hotel Grünten in Sonthofen

Abends folgte ein lustiger Abschiedsabend, mit verschiedenen Spielen und Einlagen.

Donnerstag, den 22.09.
Schweren Herzens mußten heute alle 59 Teilnehmer Abschied nehmen und die Heimreise antreten. Die Zeit verging wie im Flug. So schnell sind 10 Tage vorbei in einer Gruppe wo man kaum Kommunikationsprobleme kennt. Es war sehr schön, und wir freuen uns aufs nächste Mal. Danke auch allen Teilnehmer/innen die sehr pflegeleicht waren und die Betreuung machte riesig Spaß.

Die Teilnehmer des Begegnungsaufenthaltes vor dem Hotel 
Die Teilnehmer des Begegnungsaufenthaltes vor dem Hotel

Bericht von Helmut Rühr & Klaus Roser (Betreuerteam)

Befreiung von der Rundfunkgebührenpflicht

Neue Zuständigkeit

Behinderte mit RF im Schwerbehindertenausweis, haben Anspruch auf Rundfunkgebührenbefreiung. Bisher war es so, dass man alle drei Jahre einen Antrag auf Rundfunkgebührenbefreiung beim Sozialamt oder bei der Gemeinde stellen musste.

Seit dem 01.04.05 gibt es eine neue Zuständigkeitsregelung: Der Antrag auf Befreiung muss direkt bei der GEZ (Gebühreneinzugszentrale) gestellt werden. Im Internet kann man ein Formular herunterladen unter: www.gez.de
Man muss es ausfüllen, unterschreiben und mit einer Kopie des Schwerbehindertenausweises an die
GEZ Gebühreneinzugszentrale 50656 Köln
schicken.

Achtung: kein Fax! (wird nicht anerkannt!)
Zur eigenen Sicherheit: vom Antrag und von den anderen Unterlagen immer eine Kopie für sich selbst machen.

Ehrenzeichen für Verdienste im Ehrenamt für Johann Klein

Am Dienstag, den 05. Juli 2005 im historischen Sitzungssaal des Alten Rathauses Ingolstadt, bekam Johann Klein, Ehrenvorsitzender des Gehörlosenvereins Ingolstadt, für seine seit vielen Jahren ehrenamtliche Tätigkeit im Gehörlosenverein Ingolstadt im Namen des Bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber, von Oberbürgermeister Dr. Alfred Lehmann das Ehrenzeichen für Verdienste im Ehrenamt überreicht.
Damit hat die engagierte Tätigkeit von Johann Klein eine gebührende Anerkennung und Würdigung gefunden.

Neben Johann Klein wurden noch zwei weitere Personen geehrt.

vorne links: Johann Klein (GVIUS Ingolstadt), Sonja Schürle (Vereinigung der Kehlkopflosen), Wilhelm Schenker (Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen) und Oberbürgermeister Dr. Alfred Lehmann 
vorne links: Johann Klein (GVIUS Ingolstadt), Sonja Schürle (Vereinigung der Kehlkopflosen), Wilhelm Schenker (Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen) und Oberbürgermeister Dr. Alfred Lehmann

Chronologie seiner Tätigkeiten:

Im Jahr 1960 trat Johann Klein im Alter von 25 Jahren in den Gehörlosen Ortsverein Ingolstadt, gegründet im Jahre 1942, ein. Er wurde 1964 als Kegelleiter im Freizeitkegelsport gewählt, danach gründete Johann Klein mit seiner gehörlosen Schwester Maria Klein und 13 Kameraden den Kegelsportclub Ingolstadt als selbständigen Verein e.V.

Das Amtsgericht Ingolstadt erkannte den Sportkegelclub als gemeinnützigen Verein mit dem Namen "Gehörlosen Kegelsportclub e.V. gegr.1966" an.
1980 wurde der Gehörlosen- Kegelsportclub auf den neuen Namen "Gehörlosen Sportclub Ingolstadt e.V. gegr. 1966 " umgetauft. In dieser Zeit gehören 37 Gehörlose dem Verein als Mitglied an, wo sie neben Kegeln auch Tischtennis, Wandern, Schwimmen, Schach, Radfahren und Fußball betreiben konnten.

Im Jahr 1980 - 82 kämpfte Johann Klein zusammen mit dem Katholischen Gehörlosen-Seelsorger Pfarrer Georg Köbl um einen eigenen Großraum für alle gehörlosen Menschen in Ingolstadt und Umgebung. Die Diözese Eichstätt erfüllte den Wunsch, indem er denen einen Großraum im Kettlerhaus, Jesuitenstr.4 als ständiges Domizil zur Verfügung stellte. Nach über 19 Jahren musste der Gehörlosenverein in einen kleineren Raum umziehen.

Im Jahr 1981 kämpfte Johann Klein zusammen mit seinem, inzwischen verstorbenen Vereinskollegen Otto Gruber, damals 1.Vorsitzender des Gehörlosen Ortsvereins Ingolstadt beim Oberbürgermeister Peter Schnell um mehrere Schreibtelefone für die Gehörlosen und die Vorstände, deren Kosten die Stadt Ingolstadt übernehmen sollte. Sie hatten Erfolg damit.

Im Jahr 1988 übernahm Johann Klein das Amt des 1. Vorsitzenden des Gehörlosen-Ortsvereins Ingolstadt, als Nachfolger von Erwin Rau. Johann Klein setzte sich beim Oberbürgermeister Schnell durch, dass die Stadt Ingolstadt die Dolmetscherkosten übernimmt.

Um die Gefährdung einer Auflösung des Gehörlosen Sportclubs zu vermeiden, baten die Vorstände des Bayerischen Gehörlosen- Sportverbandes und des Landesverbandes der Gehörlosen Bayern e.V. Johann Klein, ihn in den Gehörlosen-Ortsverein Ingolstadt aufzunehmen. Die Mitglieder der beiden Vereine stimmten der Aufnahme zu.

Nach der Fusion der beiden Vereine im Jahr 1993 bekam der neue Verein einen neuen Namen
" Gehörlosenverein Ingolstadt und Umgebung gegr. 1942 mit Sportabteilung gegr. 1966."
Die Mehrheit der Mitglieder wählten Johann Klein zu ihrem 1. Vorsitzenden. Im März 2003 kandidierte er nicht mehr. Er wurde für seine 33 jährige Tätigkeit und Engagement zum Ehrenvorsitzenden des Gehörlosenvereines mit großer Mehrheit gewählt. Er unterstützt weiterhin den Gehörlosenverein Ingolstadt. Der Verein hat heute 110 Mitglieder.

Johann Klein besitzt Ehrenurkunden für seine Verdienste im Verein, unter anderem für die 40 jährige treue Mitgliedschaft, Ehrenvorsitzender des Gehörlosenvereins Ingolstadt, Würdigung für seine besonderen Verdienste um die Förderung des Gehörlosensportes, treue Mitgliedschaft im Deutschen Gehörlosen Bund, 30 jährige Tätigkeit als 1.Vositzender im Gehörlosenverein und für das Engagement im Vorstand des Gehörlosenvereines Ingolstadt.
In seinen Jahren als Vorsitzender des Gehörlosenvereins Ingolstadt hat Johann Klein für eine Anerkennung der Gehörlosen in der Gesellschaft gekämpft und ihnen einen Ort erschaffen, wo sie sich verstanden fühlten und sie so vor Vereinsamung und geistiger Armut bewahrt.

Staatlich geprüfte und anerkannte Gebärdensprachdolmetscher

In Bayern konnten fünf neue staatlich geprüfte und anerkannte Gebärdensprachdolmetscher gewonnen werden!

Kultusstaatssekretär Karl Freller ehrte am vergangenen Donnerstag, den 18. November 2004 im Kaminzimmer des Bayerischen Kultusministeriums in München die ersten Absolventen der Gebärdendolmetscherprüfung.
Seit 2001 gibt es am Gehörloseninstitut Bayern in Nürnberg eine Ausbildung zum Gebärdendolmetscher. Im Juni 2004 wurde nun erstmals von zehn Prüflingen die Gebärdendolmetscherprüfung im Gehörloseninstitut in Nürnberg durchgeführt.
Kultusstaatssekretär Karl Freller beglückwünschte die Absolventen und überreichte ihnen die Zeugnisse.

Von Links: Tina Rauner; Burkard Hochmuth, Geschäftsführer des GIB; Nicole Andrea Loh; Staatssekretär Karl Freller; Julia Zawiasinski; Regierungsdirektor Erich Weigl; Christiane Schuller; Ministerailrat Erhard Karl; Holger Ruppert. Foto: Rolf Poss 
Von Links: Tina Rauner; Burkard Hochmuth, Geschäftsführer des GIB; Nicole Andrea Loh; Staatssekretär Karl Freller; Julia Zawiasinski; Regierungsdirektor Erich Weigl; Christiane Schuller; Ministerailrat Erhard Karl; Holger Ruppert. Foto: Rolf Poss

BAYERISCHES STAATSMINISTERIUM FÜR UNTERRICHT UND KULTUS
Thomas Gottfried, Pressestelle
Salvatorstr. 2, 80333 München
Tel. 089/2186-2106 - Fax: 089/2186-2881
e-mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Internet: http://www.km.bayern.de

Klinikum Am Europakanal Erlangen

Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Abteilung für Hörgeschädigte


Die Abteilung ist die einzige fachspezifische Einrichtung im süddeutschen Raum für hörgeschädigte Menschen mit psychiatrischen Krankheitsbildern oder psychischen Verhaltensauffälligkeiten.
Unter der Leitung von Frau Dr. Inge Richter führten die langjährigen Erfahrungen seit 1988 zur Entwicklung behinderungsadäquater Therapiekonzepte. Das multiprofessionelle Team verfügt über fundierte Gebärdensprachkenntnisse.
Neben der stationären wird auch eine ambulante Behandlung angeboten.

Stationseinblick:
*25 Betten in Doppel sowie Einzelzimmern
*bedarfsgerechte Zimmerausstattung mit Dusche und WC im Zimmer
*Lichtglocke
*abgetönte Farben und gedämpftes Licht für Hör-Seh-Geschädigte
*rollstuhlfahrergerechte Ausstattung

Weitere Angebote der Abteilung:
*Schreibtelefon
*Faxgerät
*Fernsehgeräte mit Videotext, Videorecorder
*DVD (große Spielfilmauswahl mit Untertiteln)
*großer Bewegungsraum mit Schwingboden
*mehrere Therapieräume
*Patienten-PC
*große Aufenthaltsräume
*Kicker, Dart, Tischtennis, Gesellschaftsspiele
*stationseigene Fahrräder
*Tageszeitungen und Zeitschriftenauswahl
*Waschmaschine

Therapeutische Leistungen:
Spezielle Therapieangebote, abgestimmt auf die einzelnen Krankheitsbilder, die die besondere Situation hörgeschädigter Menschen berücksichtigt. Neben psychiatrisch-therapeutischen Gesprächen werden verschiedene Einzel- und Gruppenangebote durchgeführt.

Indikationen:
*Hörgeschädigte mit psychosomatischen Störungen und Krankheiten
*Einleitung der Maßnahmen zur Nachsorge für Familie und Arbeitsplatz
*Drogenabhängige werden unter besonderen Bedingungen aufgenommen
*Alkohol und Medikamentenabhängige werden entgiftet und Motivationsarbeit geleistet

Anmeldung und stationäre Aufnahme:
Ambulanz:
Voranmeldung für Termine erforderlich, per Telefon oder Fax von 8.00 - 15.30 Uhr. Neuvorstellungen finden Donnerstagvormittag statt. Nach Absprache sind Ausnahmen möglich.

Stationäre Aufnahme: Am Tag der Aufnahme bis 11.00 Uhr beim Pflegeteam der Abteilung anmelden. Wichtige Unterlagen wie: Einweisungsschein, Krankenkassenkarte, Schwerbehindertenausweis, Befund vom behandelnden Arzt, CT, Audiogramm, Operationsberichte, Medikamentenliste.

Anmeldung:
im Sekretariat bei Frau Hess im Haus B2:
Tel: 09131 / 753-2255
Fax. 09131 / 753-2670
e-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Pflegebereich:
Leitung Herr Bernhard im Haus B2:
Tel: 09131 / 753-2279
e-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Ärztlicher Direktor: Prof. Dr. H. K. Schneider
Krankenhausdirektor: E. Klaus
Pflegedirektor: A. Alker

Anschrift:
Klinikum am Europakanal
Abteilung für Hörgeschädigte (B2)
Am Europakanal 71
91056 Erlangen
Internet: www.klinikum-am-europakanal.de

Nähere Informationen und Wegbeschreibung
können angefordert werden unter oben genannter Tel. bzw. Faxnummer oder e-Mail-Adresse.

Händemeer - Neues Buch von Karin Kestner

Händemeer ist eine Fantasy-Geschichte in Gebärdensprache von Karin Kestner, nach einer Idee von Jens Lubbadeh

Eine neue Geschichte für Kinder, in DGS, LBG (auch vertont) in Bild und Schrift und Ton.

Diese Fantasy-Geschichte erzählt von einem unglücklichen gehörlosen Jungen namens Lunian, der in einem Land lebt, in dem keiner Gebärdensprache versteht - und von einem kleinen gehörlosen Mädchen namens Najad., das das Glück hat in einem Land zu leben, in dem gebärdet wird.
Die Geschichte entführt euch zum Meer der Hände, dem Händemeer.

Gehörlose Kinder brauchen Geschichten in DGS. Diese Geschichten können auch gehörlose Eltern zusammen mit ihren hörenden oder gehörlosen Kindern schauen und verstehen. CD-ROM mit Begleitbuch
Kinderliteratur für alle Kinder mit gehörlosen und hörenden Eltern

Preis:
26,50 Euro (inkl. 1 Begleitbuch)
Zusätzliches Einzelbuch: Euro 9,50

Nähere Informationen:
http://www.kestner.de/geschichten/frameset07b.html

Was sonst noch los war...

Beiprogramm zum Landestreffen in und außerhalb der Stadthalle in Bayreuth

 Informationsausstellung über Gehörlosigkeit - Landesverband Bayern der Gehörlosen

 



 Postkarten-Protestaktion gegen die Streichung der Rundfunkgebührenbefreiung - Landesverband Bayern der Gehörlosen

 



 Ausstellung: Technische Hilfsmittel

 



 Ausstellung: Kunst

 



 Ausstellung: Afrika-Projekt

 



 Stadtführung durch Bayreuth:

 



 Sternfahrt - Biker-Treffen

 



 Ausstellung: Beratung

 



 Ausstellung: Reisen

 




Hinweis: CD-ROM mit über 600 Bildern kann man kaufen. Siehe Überschrift "Bilder vom Landestreffen auf CD-ROM"

Fachvortrag von Dr. Ulrich Hase

Bericht über das Referat von Dr. Ulrich Hase
am Freitag, 11. Juni 2004 um 16.00 Uhr im Kleinen Haus der Stadthalle Bayreuth


Am Freitag, den 11. Juni, vor dem Kulturabend hielt Dr. Ulrich Hase, Verdienstkreuzträger am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland, Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft zur Förderung der Gehörlosen und Schwerhörigen und Ehrenpräsident des Deutschen Gehörlosenbundes, einen Fachvortrag über "Aktuelles Sozialthema" mit wichtigen allgemeinen politischen Punkten.

Die Anerkennung der Deutschen Gebärdensprache ist schon bereits vollzogen. Wir, die Gehörlosen hätten gegenseitig mehr mit Solidarität über den damaligen sinnlosen Streit um unsere Gebärdensprache zusammensetzen sollen. Wir sollen aber nicht mit dem Kämpfen aufhören, da darin noch einige Details geklärt werden müssen und noch mehr auf anderen Feldern, so Dr. Hase.

Er zählte die wichtigen Tops auf: Kommunikationsmedien für Hörgeschädigte (bundesweite Telefonsvermittlungsdienst aufbauen), Änderung der Namen von Schulen für Hörgeschädigte, Untertitel-AG an MGM (Untertitel auf DVD darf nicht reduziert werden), Arbeitsassistenz, Bundesgleichstellungsgesetz (Landesgleichstellungsgesetze im Vergleich mit den Bundeslän-dern, z.B. schon Erfolg in Schleswig-Holstein und Bayern, während andere Bundesländer noch darüber diskutieren), bundesweite anerkannte Ausbildung für Gebärdendolmetschern, Gebärdensprachlehrern und -dozenten.

Aktuelle Themen heute sind die Änderung der Fernsehgebührenordnung, Protest der DG und ihrer Mitgliedsverbände gegen Freifahrteinschränkungen und auch Gesundheitsreform. Er appellierte an uns Gehörlosen, wir sollen immer aufpassen, in der Solidarität bleiben, um gemeinsam zu kämpfen.

Bericht von Thomas Kufner

Vortrag über Gehörlosenkultur und Gehörlosengeschichte

Bericht über das Referat "Gehörlosenkultur und Gehörlosengeschichte" von Helmut Vogel, 1.Vorsitzender des Vereins"Kultur und Geschichte Gehörloser e.V." (KuGG) aus Hamburg am Samstag, 12. Juni 2004 um 10.00 Uhr im Kleinen Haus der Stadthalle Bayreuth

In seinem Referat gab es unterschiedliche, aber interessante Schwerpunkte über die Bedeutung und Inhalte der Gehörlosenkultur. Er zeigte auch die Tatsache, dass die Öffentlichkeit der Deutschen Gebärdensprache und der Gehörlosenkultur in den letzten 20 Jahren immer wieder gezeigt hat. Die Gehörlosen haben sich sehr selbstbewusst und gestärkt in der Öffentlichkeit entwickelt, auch mit politischer Auswirkung.

Vogel erzählte zuerst über die Entwicklung in der deutschen Gehörlosenvereine und Deutschem Gehörlosenverband (Gehörlosenbund), und schilderte den Lebenslauf und die Tätigkeiten von unseren Vorgänger. Präsidenten aus der Präsidententafel des Deutschen Gehörlosenbundes seit 1950. Die heutige DGB-Präsidentin, Frau Gerlinde Gerkens ist die 8. Präsidentin seit 1999 und zwar die erste Frau. Der erste Präsident war Herr Karl Wacker aus Stuttgart von 1950-1952, der zweite Heinrich Siepmann aus Mühlheim/Ruhr 1952-1953, dann Max Härdtner, Frankfurt/Main1953-1961, der 4. war Herr Bruno Kühne aus Hambung 1961-1968, der nächste war Herr Fritz Ellmers aus Frankfurt/Main 1969 -1973, 6. Präsident war Wolfgang Czempin aus Friedberg/Hessen 1973-1988, der siebte war Dr. Ulrich Hase aus Rendsburg von 1989-1999.

Im gefüllten Saal waren Zuschauern von jung bis alt (es gab viele ältere Gehörlosen von früher, die während des Vortrages immer wieder zugestimmt haben) und dabei auch von ehemaligen Ost-Deutschen.

Bericht von Thomas Kufner

Trucks mit Aufdruck zu verkaufen

Anlässlich des 5.Bayerischen Landestreffens der Gehörlosen vom 9.-13. Juni 2004 in Bayreuth wurden viele Trucks mit oben genannter Aufschrift hergestellt.

Sonderauflage, daher bei Sammler und Tauscher sehr begehrt.

Kosten:
2,50 pro Stück zzgl. Versandkosten

Seltenes Exemplar für Sammler 
Seltenes Exemplar für Sammler

Zu bestellen:
Gehörlosen-Treff Bayreuth
Bismarckstraße 21
95444 Bayreuth
Fax: 0921 / 50705580

Bankverbindung:
Sparkasse Bayreuth
Kto: 908 2538
BLZ: 773 501 10
Stichwort: Truck

Zuerst bestellen, dann das Geld überweisen. Erst dann wird die Post zugeschickt. Bitte genaue Adresse angeben.

Protest-Aktion

Protest-Aktion gegen die Streichung der Rundfunkgebührenbefreiung für Behinderte

Im Rahmen des 5.Bayerischen Landestreffen der Gehörlosen vom 09. - 13.Juni in Bayreuth
veranstaltete der Landesverband Bayern kurzfristig eine Protestaktion gegen die Streichung der Rundfunkgebührenbefreiung für Behinderte. Mit vorgedruckten Postkarten und aufgeklebten Wohlfahrtsmarken beteiligten sich die Teilnehmer des Landestreffens spontan an der Aktion in
der Stadthalle in Bayreuth.

 


Für die Gehörlosen und Hörgeschädigten war es selbstverständlich zu protestieren. Sie waren von dem Unrecht betroffen. Schließlich soll ihnen vom Staat etwas weggenommen werden. Das darf nicht sein! Die in einem Behälter gesammelten Postkarten wurden am Sonntagvormittag beim Postamt in Bayreuth kurz vor der Leerung, in den Briefkasten eingeworfen.

 


Ein letztes Gruppenfoto mit dem Landesvorstand, den Mitarbeitern des Gehörlosenvereins und des Gehörlosen Sportvereins Bayreuth sowie den Berliner Gehörlosen vom Förderverein der Neuen Bundesländern wurde gemacht, dann landeten die vielen Postkarten im Briefkasten. Diese werden bei Frau Prof. Dr. Miriam Meckel noch vor der Konferenz der Ministerpräsidenten am 17. Juni eintreffen. Frau Prof. Dr. Meckel ist für die Koordinierung der Rundfunkgebühren zuständig. Insgesamt wurden 560 Postkarten mit Absender und Unterschrift der Protestierenden versendet. Die Teilnehmer würden die Rundfunkgebühren bezahlen, aber nur, wenn mindestens 30% der täglichen Sendungen im Fernsehen untertitelt würden.

 


Das Ergebnis der Ministerpräsidenten-Konferenz ist erst seit Kurzem bekannt. Vorsitzender der Medienkommission Kurt Beck: "...die Befreiung von der Rundfunkgebühr von schwerst Behinderten wird nicht angetastet. Für die anderen Fernsehzuschauer wird es eine kleine Erhöhung der Gebühren geben."

Also war die Protest- Aktion ein voller Erfolg!!

Bericht: Sigrid Gast
Fotos: Günter Hein

Neues Buch - Diagnose hörgeschädigt -

DIAGNOSE HÖRGESCHÄDIGT
Was Eltern hörgeschädigter Kinder wissen sollten

Der Verlag Karin Kestner hat ein neues Buch für alle betroffenen Eltern herausgegeben, das helfen soll, mit den vielen Fragen zum Thema "Hörgeschädigt" fertig zu werden.
Die Autoren Olaf Fritsche und Karin Kestner beschreiben auf der Rückseite des Buches "diagnose hörgeschädigt" kurz dessen Inhalt:
"Dieses Buch erklärt in verständlicher Form, was Eltern von Kindern im Säuglingsalter- oder Kleinkindalter über die Hörschädigung wissen möchten und sollten. Es beschreibt die medizinischen Grundlagen und Untersuchungsmethoden, die verschiedenen technischen Hilfsmittel, wo man praktische Hilfen und Unterstützung bekommen kann, welche Möglichkeiten man hat, mit dem Kind zu kommunizieren, wie man finanzielle Zuschüsse und Erleichterungen erhalten kann und was bei der Wahl eines Kindergartens oder einer Schule zu beachten ist. Es enthält Tipps für den Alltag und einen umfangreichen Anhang mit wichtigen Adressen. Das Buch liefert das Wissen um in Gesprächen mit Ärzten, Beratern, anderen Eltern und erwachsenen Hörgeschädigten gezielte Fragen zu stellen und die Antworten zu verstehen. Es bietet eine umfassende Orientierung und macht Mut, sich den Herausforderungen aktiv und zuversichtlich zu stellen."

Der Landesverband Bayern der Gehörlosen e.V. gratuliert den beiden Autoren zu diesem sehr interessanten Buch und begrüßt die Initiative, den Eltern hörgeschädigter Kinder die Angst vor der Zukunft zu nehmen und ihnen Mut zu machen, dass ein Leben mit der Hörgeschädigung dennoch lebenswert und unbeschwert sein kann.
Dieses Buch ist sicher auch eine hilfsreiche Orientierung für Menschen, die mitten im Leben ertaubt sind und somit einen Weg finden, mit der Hörschädigung zu leben.

Das Buch kostet 21,50 Euro und kann bestellt werden beim

Verlag Karin Kestner
Manual Audio Devices
Hufgarten 4b
34302 Guxhagen
Tel: 05665 / 31 67
Fax: 05665 / 35 56
e-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Internet: www.diagnose-hoergeschaedigt.de
www.kestner.de

Europäisches Jahr für Menschen mit Behinderung

Aktionsprogramm der Bayerischen Staatsregierung

Zum Europäischen Jahr der Menschen mit Behinderung 2003 hat die Bayerische Staatsregierung ein Aktionsprogramm beschlossen. Ein wichtiger Bestandteil ist eine breit angelegte Informationskampagne mit dem Ziel, Aufmerksamkeit zu erwecken, Vorurteile und Berührungsängste gegenüber Menschen mit Behinderung abzubauen.
Es wurde eine Kampagne zum Aktionsprogramm gestartet, die die Gesellschaft und auch die Menschen mit Behinderung ansprechen soll.
Das Logo:

 



Mit diesem Slogan soll die Öffentlichkeit aufmerksam gemacht und zum Nachdenken angeregt werden. Das Bewusstsein der Gesellschaft für die Menschen mit Behinderung soll sensibilisiert werden. Die Integration der Menschen mit Behinderung in die Gesellschaft soll besser gefördert werden.
Das Bayerische Staatsminiaterium hat bereis im Sommer 2002 alle Behindertenverbände informiert und aufgerufen, sich im Europäischen Jahr der Menschen mit Behinderung 2003 mit einer Aktion oder einer Veranstaltung zu beteiligen. Die Kampagne NA UND! lebt vom Engagement aller Gruppen unserer Gesellschaft. Alle Behindertenverbände machen die Öffentlichkeit auf ihre Art und Weise auf sich aufmerksam.

Der Landesverband Bayern der Gehörlosen e.V. hat seine Mitgliedsverbände und Mitgliedsvereine bereits informiert und mobilisiert. Die Gehörlosen- und Hörgeschädigtenvereine im Landesveband Bayern, die am Aktionsprogramm 2003 mitmachen möchten, erhalten die volle Unterstützung des Landesverbandes. Geplant sind Wanderausstellungen mit Informations-Schautafeln und Informationsmaterial. Diese werden den Gehörlosen- und Hörgeschädigtenvereinen zur Verfügung gestellt. Sie können bei der Sparkasse, im Landratsamt oder im Rathaus aufgestellt werden. Als Anziehungskraft bzw. Blickfang wird noch zusätzliches Informations- und Werbematerial mit dem Logo NA UND! bereit gestellt.










Fotobericht vom 8. Landestreffen in Landshut

201606 BildLTDas 8. Bayerische Landestreffen der Gehörlosen, das vom 3.- 5. Juni 2016 in Landshut und Ergolding stattfand, ist erfolgreich zu Ende gegangen. Viele Gehörlose und auch Hörende waren gekommen, um dieses Event zu erleben. Ein schönes Programm wurde geboten und das Wetter war auch auf unserer Seite.  Mehr im   Fotobericht.

 

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