Bericht vom 9. Bezirksfrauentag Oberbayern 2009

Am Samstag, den 17. Oktober 2009 fanden sich 30 Frauen im Dokumentations- und Bildungszentrum in München ein. Mit etwas Verspätung, wegen einem technischen Problem, konnte die Seminarleiterin und Bezirksfrauenbeauftragte Oberbayern Sigrid Gast den 9. Bezirksfrauentag eröffnen.
Sie begrüßte die anwesenden Frauen und einen Mann und freute sich, dass viele von Nah und Fern gekommen waren. Sie stellte ihre Stellvertreterin Rita Karasz vor und die hörende Referentin Dipl. Bauingenieurin Frau Ruth Wolf, die ganz aufmerksam zuhörte. Ebenso wurde die Gebärdensprachdolmetscherin Monika Hellwig aus Ingolstadt vorgestellt, die für eine reibungslose Kommunikation sorgen soll. Von den elf Vereinen in Oberbayern waren fünf Vereinsfrauenbeauftragte anwesend.
Bevor Frau Wolf mit dem Vortrag anfing, gab Sigrid Gast die Tagesordnung bekannt.

Frau Wolf begann ihren Vortrag mit der Begrüßung und Vorstellung ihrer Person. Sie arbeitet gemeinsam mit Frau Birgitta Kumm im Bauzentrum München-Poing. Sie dankte Frau Gast für die Einladung, einen Vortrag über Feng Shui abzuhalten. Seit über 30 Jahren ist sie als Architektin tätig, davon hat sie 12 Jahre Erfahrung mit Feng Shui.

Die Referentin Ruth Wolf beim Vortrag. Rechts übersetzt die Gebärdensprachdolmetscherin Monika Hellwig aus Ingolstadt 
Die Referentin Ruth Wolf beim Vortrag. Rechts übersetzt die Gebärdensprachdolmetscherin Monika Hellwig aus Ingolstadt

Feng Shui kommt aus dem chinesischen und heißt: Wind und Wasser. Das sind die Urkräfte, die das Leben maßgeblich bestimmen. Per Powerpoint zeigte und erklärte Frau Wolf die positiven Energien in der Natur. Betrachtet man die Blumen und das Wasser im Bach, so spürt man die Entspannung. Dabei wird die negative Energie, die man hat, ins Positive umgewandelt und man fühlt sich schon besser. Negative Energie ist der Stress, der vor allem am Arbeitsplatz zu finden ist. Stress ist negative Energie und wird verursacht durch: 80% Chemie, 80% Pilze, 80% Allergie und 100% Elektrosmog. Folgen: Müdigkeit, Aggression, Apathie, Kopfschmerzen.
Wie kann man diese negative Energie am Arbeitsplatz ins Positive umwandeln? Das geht schlecht, aber Zuhause können wir das Raumklima beeinflussen, indem wir die Räume durch Möbel und Pflanzen so gestalten, dass wir uns wohl fühlen. Es soll Wärme und Harmonie ausstrahlen. Das erhöht die Lebensqualität.

Die Bausteine der Feng Shui- Beratung für mehr Lebensqualität und Vitalität, um eine dynamische Harmonie zu erhalten, sind:
♦ Wind und Wasser, Grundlagen, Yin und Yang, ♦ Geomantie: Erd- und Landenergie,
♦ Landschafts- und Garten- Feng Shui, ♦ Stimulierung (Anregung) der Energie, Lenkung des Qi- Flusses, ♦ Wandlungsphase, 5 Elemente- Lehre, ♦8 Lebensziele aktivieren, ♦ Ost-West-
System, ♦ Astrologische Aspekte.
Die Idee hinter der Fen Shui - Beratung ist die Harmonie einer Wohnung/eines Hauses, die entsteht und die Vitalenergie Haus erhöht. Dies wirkt sich positiv auf den Menschen aus. Die negativen Faktoren (Umstände) werden eliminiert (entfernt). Gesteigerte Lebensqualität ist gesteigerte Lebensfreude. Hier die positiven Ergebnisse durch Feng Shui: mehr Klarheit im Lebensstil, mehr Vitalenergie im Haus, gesünderen Schlaf, höhere Konzentration und Effektivität (Wirksamkeit), mehr Leichtigkeit im Alltag, gesteigerte Lebensfreude, bessere Raumnutzung ohne Mehrkosten.
Feng Shui ist nicht so teuer. Wer gesund leben will, oder wer krank ist und gesund werden will, sollte sich von einem Feng Shui Berater beraten lassen, wie man die Wohnung/ das Haus so umgestalten kann, damit positive Energie fließt. Dabei ist zu beachten, dass im Boden keine Wasserader fließt und dass im Schlafzimmer kein Elektrosmog vorhanden ist.
Wenn ein Haus von Anfang an bewusst nach Feng Shui geplant und gebaut ist, denn dann ist das Zuhause eine Energietankstelle, wo man vom Stress abschalten kann und wieder Freude am Leben hat. "Harmonie im Raum bringt Harmonie in Ihr Leben" mit diesen Worten schloss Frau Wolf ihren Vortrag.

Einige Frauen stellten Fragen, die von Monika Hellwig übersetzt wurden. Frau Wolf beantwortete gerne die Fragen. Sie machte aufmerksam, wer eine Feng Shui- Beratung haben möchte, kann sich an sie wenden.

Die Bezirksfrauenbeauftragte Sigrid Gast bedankte sich bei Ruth Wolf für den Vortrag mit einem Präsent 
Die Bezirksfrauenbeauftragte Sigrid Gast bedankte sich bei Ruth Wolf für den Vortrag mit einem Präsent

Die Bezirksfrauenbeauftragte Sigrid Gast freute sich, dass der interessante Vortrag gut bei den Frauen angekommen war. Sie sagte Feng Shui ist vielfältig, was Frau Wolf vorgetragen hatte, ist speziell auf die Lebensqualität im Wohnraum eingestellt. Sie bedankte sich ganz herzlich bei Frau Wolf mit einem "Edlen Tropfen". Auch der Dolmetscherin Monika Hellwig wurde für das wunderbare Dolmetschen herzlich gedankt.

Nach der Mittagspause ging es weiter mit einem anderen Thema: "Vereinsführung". Referentin war Sigrid Gast, die die gehörlosen Frauen über die Strukturen eines Vereins und dessen Zusammenhänge informierte. "Wir alle sind Mitglied in einem Gehörlosenverein - und warum?" begann Frau Gast ihren Vortrag. Sie erklärte, wozu man den Verein braucht, ganz besonders gehörlose und hörgeschädigte Menschen. Sie erklärte über die Mitgliedschaft, die Satzung des Vereins, welchen Zweck der Verein hat, Gemeinnützigkeit, Vorstandswahl, Verhalten im Verein, welche Vorteile die Mitglieder haben. Und vieles mehr.
Weiter sprach Frau Gast über die Mitgliedsausweise und warum sie eingeführt wurden.
Es gab immer wieder Fälle, dass Mitglieder aus dem Verein ausgetreten waren und dennoch bei den Seniorentreffen oder anderen Veranstaltungen dabei waren. Das führte zu Missstimmung unter den Mitgliedern. Auch die Vorstände waren verärgert.
Seit 2008 wurden im Landesverband Bayern die einheitlichen Mitgliedsausweise eingeführt. Davor gab es eine umfangreiche Information und Powerpoint-Demonstration von Bernd Schneider. Die Vereine und Bezirksverbände waren informiert und hatten Zeit zu überlegen. Es gab eine große Diskussion. Bei der Arbeitstagung des Landesverbandes im April 2008 wurde dann beschlossen, die Mitgliedsausweise herzustellen gegen eine Gebühr von
2,50 Euro pro Person, die der jeweilige Verein bezahlt. Bis jetzt haben viele Vereine den Ausweis für die Mitglieder bestellt.
Frau Gast schloss ihren Vortrag mit der Hoffnung, dass mehr Frauen den Mut haben sich in den Vereinsvorstand wählen zu lassen. Der erste Schritt dahin ist die Aufgabe als Vereinsfrauenbeauftragte. In Bayern gibt es einige Frauen die als Vorsitzende den Verein führen. Super. Das macht die Frauen selbstbewusster.
Frau Gast bedankte sich für die Aufmerksamkeit und hoffte, dass die Teilnehmerinnen viel Wissen mit nach Hause nehmen. Es war schön, mal wieder zusammen zu sein. Sie wünschte allen eine gute Heimfahrt.

Die Teilnehmerinnen des Bezirksfrauentages Oberbayern. Links sitzend: Seminarleiterin Sigrid Gast. Links stehend: Stellvertreterin Rita Karasz 
Die Teilnehmerinnen des Bezirksfrauentages Oberbayern. Links sitzend: Seminarleiterin Sigrid Gast. Links stehend: Stellvertreterin Rita Karasz

Bericht und Bilder: Sigrid Gast

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